Wie können Kulturjournalist/innen reisen und Bericht erstatten? Können sie neutrale Beobachter/innen sein? Wie stark ist ihr Bild der Welt gefärbt von ihrer Herkunft und Position? Ist Postkoloniale Theorie noch aktuell? Und wenn ja: wie lässt sie sich im Feld der Kulturvermittlung fruchtbar machen? An welche Diskurse kann hierbei angeschlossen werden? Katharina Flieger hat die georgische Künstlerin Nino Sekhniaschwili auf einem Roadtrip durch den Kaukasusstaat Georgien begleitet und ihre Erlebnisse als Reportage festgehalten. Diese Erzählung ist eingebettet in eine Auseinandersetzung mit Grundfragen der Macht, dem Fremden, der Konstruktion von Ost und West, der Migration und der Bedeutung der Postcolonial Studies für den Kulturjournalismus, denen die Theoriearbeit gewidmet ist.
Katharina Flieger hat im HS 12 ihr Studium in der Vertiefung Kulturpublizistik des Master Art Education der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen. Weitere Masterthesen finden Sie hier >