Plattform Kulturpublizistik

Out now: «Nachbilder. Eine Foto Text Anthologie»

By 09/04/2021 Projekte und Publikationen

In der Publikation «Nachbilder. Eine Foto Text Anthologie» der Plattform Kulturpublizistik der Zürcher Hochschule der Künste und des Fotomuseum Winterthur reagieren 60 Autor*innen mit ebenso vielen professionellen und kulturellen Verortungen in einem belletristischen, lyrischen oder experimentellen Text auf Bilder aus der Sammlung des Fotomuseum Winterthur. Das Buch ist im April bei Spector Books erschienen und ab sofort überall erhältlich.

Im Feld der Bild-Text-Intermedialität stellt die Publikation die Frage, ob und wie Bildforschung gelingen kann, wenn sich Autor*innen und ihre Texte konkreten Fotografien (auch: der Frage nach dem Wesen der Fotografie) nicht analytisch-begrifflich, sondern mittels künstlerisch-literarischer Verfahren nähern.

Neben zahlreichen Bildern aus der Sammlung des Fotomuseum Winterthur enthält «Nachbilder» Textbeiträge von Schriftsteller*innen, Dichter*innen, Expert*innen aus Bild- und Kunsttheorie, Grafiker*innen, bildenden Künstler*innen, Journalist*innen, Fotograf*innen, darunter rund 15  Studierende und Alumnae des Master Kulturpublizistik.

Thematisch spannt sich ein Netz auf, dessen Fäden sich in vielen Texten um Kernfragen der Publikation weben (so u.a. das Verhältnis von Fotografie und Erinnerung, die Frage von Bild und Wahrheit, die Omnipräsenz der fotografischen Aufnahme in der sozial-medialen Digitalität). In anderen führen sie in entlegenere Winkel von äusseren und inneren Welten, die sich aus der Begegnung zwischen dem schreibenden Subjekt und den ausgewählten Bildern ergeben.

Im Rahmen der auf 14.-16. Januar 2022 geplanten Buchaufführung im Museum Strauhof, verlassen Texte und Bilder die «Nachbilder»-Buchseiten und treten ein in die begeh- und erlebbaren Räume des Museums. Die Veranstaltung wird ein dichtes Programm an Lesungen, Gesprächen, Performances und musikalischen Darbietungen unter Mitwirkung zahlreicher Text- und Bild-Beitragenden der Publikation umfassen. Dabei soll für Beitragende und Besucher*innen Raum entstehen, um in direkter Begegnung und Diskussion den Leitfragen der Publikation weiter nachzugehen.

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