Die Sorgen um die Zukunft des Journalismus sind gross und berechtigt. Gut, dass es junge und ältere Kollegen gibt, die sich für diesen Beruf und seine aufregenden Seiten in die Bresche werfen. An Campfire-Festivals (wie kürzlich in Dortmund) und Reporterforen (das deutsche gibt es schon länger, das schweizerische Pendant findet im Oktober zum dritten Mal statt) kommen Hunderte bis Tausende zusammen, um ihrem Engagement Ausdruck zu geben. Es gibt, um nur einige zu nennen, das International Journalism Festival in Perugia (jeweils im April), die European Investigative Journalism and Data Harvest-Konferenz in Brüssel, das Festival les rendez-vous de juillet in Autun. Sie alle haben immer mehr Zulauf – ein bisschen so muss es gewesen sein, als Aufklärung noch nicht ein given war.
(Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11. September 2017)